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Stiftung für Rinteln - Presseberichte

d883215310Vorstand und Kuratorium der "Stiftung für Rinteln" (v.l.): Astrid Teigeler-Tegtmeier, Manfred Asche, Iris van Houten-Eichler, Andreas Kühne-Glaser, Wolfgang Foerstner, Dr. Dietmar Nolting, Barbara Leibelt-Menzel, Karl-Heinz Buchholz, Antje Rinne und Hermann Stoevesandt. 


Ausdruck der Verbundenheit mit der Heimat
 
Vorstand und Kuratorium für "Stiftung für Rinteln" berufen / Förderung von Bildung bis Umweltschutz
 
Rinteln (ur).Es gibt Deutschlandstiftungen, Niedersachsenstiftungen und Schaumburg-Stiftungen - und jetzt auch eine "Stiftung für Rinteln", die sich jetzt mit Kuratorium und frisch gewähltem Vorstand im ehrwürdigen Sitzungssaal des Rathauses präsentierte und auf eine gedeihliche Zukunft in der Förderung der Stadt und ihrer Bürger hofft - und dies natürlich mit Unterstützung derselben.
 
Heißt es doch in der Satzung: "Vorrangiger Zweck der Stiftung ist die Förderung der Bildung, Erziehung und Integration von Kindern und Jugendlichen. Weitere Zwecke sind die Förderung von Kunst und Kultur, der Integration von Ausländern, des Sports, des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Heimatpflege durch Stadt- und Ortsbildgestaltung."
 
Diesem gewaltigen Aufgabenfeld steht bislang erst ein eher bescheidener Kapitalstock von rund 180 000 Euro gegenüber, der sich aus Erbschaften und Vermächtnissen zusammensetzt - wobei natürlich auf weitere Zustiftungen von Bürgern gesetzt wird, die damit ihr Engagement für die Stadt über das eigene Ableben hinaus fördern wollen.
 
"Im Sinne der Nachhaltigkeit haben wir diese Erbschaften nicht in den Haushalt eingestellt, sondern sie als Grundlage für das Stiftungsvermögen genommen", betonte dazu Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz. Vorstandsmitglied Wolfgang Foerstner ergänzte dazu in einem flammenden Appell: "Hier gibt es endlich eine Möglichkeit, die Verbundenheit für die Heimatstadt zum Ausdruck zu bringen - sei es durch Berücksichtigung der Stiftung im Testament, sei es auch durch Zuwendungen zu Lebzeiten."
 
Dem Vorstand gehören Manfred Asche als Vertreter der Konferenz der Schulleiter, Superintendent Andreas Kühne-Glaser für die ökumenische Pfarrkonferenz, Wolfgang Foerstner als Vertreter der Wohlfahrtsverbände und Hermann Stoevesandt als Vertreter der Wirtschaft an. Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz fungiert qua amtlicher Funktion als Vorsitzender.
 
Im siebenköpfigen Kuratorium wirken mit: Astrid Teigeler-Tegtmeier (als Vorsitzende), ihr Stellvertreter Dr. Dietmar Nolting sowie Antje Rinne, Thomas Fricke, Barbara Leibelt-Menzel, Dr. Marc Lemmermann und Iris van Houten Eichler.
 
Zum Wesen der Stiftung gehört, dass die auf begründeten Antrag gewährten Beihilfen im Sinne der Satzung nur aus dem Kapitalertrag geleistet werden, das Kapital also nicht angebrochen oder gar verzehrt wird. Zustiftungen können namentlich, aber auch anonym erfolgen.
 
"Wir werden im Rathaus und auch im Internet auf einer Stiftertafel die Förderer benennen, sofern sie keine Einwände dagegen haben", erläuterte dazu Buchholz.
 
 
 
© Schaumburger Zeitung, 13.09.2008