A A A

Pflege und Beruf

Mehr als die Hälfte aller pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird zu Hause durch erwerbstätige Angehörige versorgt. Damit rückt das Thema für viele Menschen immer mehr in den Mittelpunkt ihres Lebens. Meistens stehen die pflegenden Personen dann vor dem Problem, die anfallenden Pflege-Aufgaben mit ihrem Beruf und Alltag im Allgemeinen in Einklang bringen zu müssen. Die Pflege eines Angehörigen ist aber eine Aufgabe, die zeitaufwändig und ist und auch emotional belastend sein kann.

Ganz besonders die Herausforderungen der Corona-Pandemie hat Beschäftigte mit zu pflegenden Angehörigen vielfach an ihre Grenzen gebracht.

Für Unternehmen kann es daher wichtig werden, Unterstützungsangebote für die eigenen Mitarbeitenden anzubieten, insbesondere auch, um Fachkräfte mit ihrem Wissen und ihren Kompetenzen nicht zu verlieren.

Über Pflege zu sprechen, das Thema aus der Tabuzone zu holen und Zugang zu Informationen zu bieten sind erste Schritte, wertvolle Hilfestellung zu geben - insbesondere vor diesem Hintergrund:

  • Im Jahr 2017 wurden 2,6 Millionen Pflegebedürftige zu Hause versorgt, davon 1,8 Millionen von Angehörigen und 0,8 Millionen von ambulanten Pflegediensten.
  • Die zu Hause versorgten Pflegebedürftigen haben überwiegend Pflegegrad 2 (1,4 Mio.) und 3 (0,8 Mio.)
  • Im Jahr 2050 werden voraussichtlich 3,75 Millionen Pflegebedürftige ambulant versorgt.
Netzwerk Familie family 1827369 1922

Netzwerk Erfolgsfaktor Familie

Pflegeberufe hospice 1750928 1920

Pflegeberuf